".ma.de" setzt sich aus den Länderkennungen ".ma" für Marokko und ".de" für Deutschland zusammen. Dies war der Anlass ".ma.de" in das Marokkanisch-Deutsche Kunstprojekt mit zu integrieren: "madekonvergenz"!

Betrachtet man die marokkanische Kultur und die deutsche Kultur, so könnten sie unterschiedlicher nicht sein und doch finden sie in dieser Wortbildung eine Gemeinsamkeit. Ist es die einzige?

".ma.de" soll zum Spielen einladen, zum "Tätigwerden", zum "Erledigen". Doch wie "tätig werden", was "erledigen"?

Das eigene Abtauchen in einen anderen Kulturkreis soll zum "tätig werden" einladen.

Tausend und eine Nacht oder Barbaren? Pfefferminztee oder Bier? Wie weit sind Stolz und Vorurteil mit im Spiel?

Aus dem was man sieht, hört oder auch nur meint zu sehen oder zu hören, kann etwas neues entstehen. Verhilft uns das World Wide Web dazu Vorurteile abzubauen? Brauchen Kulturen ihren Stolz?

Eines steht jedenfalls fest: das Internet hat schon lange neue Möglichkeiten für interkulturelle Begegnungen geschaffen. Möglichkeiten, die wir zum größten Teil noch integrieren müssen, lernen müssen mit ihnen umzugehen. Kann die Kunst hier unterstützen? Wie weit muss sich die Kunst selbst neu orientieren? Wird virtuelles Erleben die realen Begegnungen ablösen?

Die Auseinandersetzung mit diesem relativ jungen Medium Internet als Plattform für soziale Begegnung und Austausch soll der Spielball für das 3. Kunstprojekt zwischen MArokko & DEutschland sein.  ".ma.de" dich auf den Weg!

Für dieses 3. Projekt ".ma.de" suchen wir wieder einmal jeweils 5 deutsche und 5 marokkanische Künstler*innen, die sich im interkulturellen Raum 'Marokko/Deutschland' umschauen, Eindrücke, Visionen, Fragen und Betrachtungsweisen offenlegen wollen.

Es sind auch diesmal wieder alle Kunstrichtungen gewünscht.

Das 3. Projekt wird sich bis zum 31.10.2021 erstrecken.

Die Arbeiten werden sowohl auf facebook und instagram, als auch auf der homepage und einem im nächsten Jahr erscheinenden Katalog dokumentiert.
In der Planung ist auch eine live-Ausstellung. Ob diese an zwei Orten zeitgleich stattfinden wird oder ob sich eine Ausstellung in jeweils beiden Ländern arrangieren lassen werden, wird die Zeit zeigen. Hier werden wir nach wie vor von der Entwicklung der Pandemie abhängig sein.